5 Tipps: So gestaltest du tolle Fotos für deinen Social Media Auftritt
Aktualisiert: 9. Juli 2020
Soziale Medien leben von Fotos. Doch nicht jeder von uns ist ein Profi-Fotograf. Wir haben 5 Tipps für dich, wie du ohne Profi-Ausrüstung und Experten Know-How beeindruckende Bilder für deinen Social Media Auftritt – auf z. B. Instagram oder Pinterest – machst.
1. Das Motiv
Natürlich steht und fällt dein Foto mit dem Motiv. Sei also ruhig kritisch damit, was du fotografieren möchtest. Erinnere dich an die Zeiten der analogen Fotografie zurück, als wir alle nur 36 Bilder auf einem Film zur Verfügung hatten und uns dreimal überlegt haben, ob wir etwas fotografieren und wie wir es am besten in Szene setzen. Beim Motiv gilt: Weniger ist mehr!

Du entscheidest was auf dein Bild kommt und was nicht. Achte darauf, dass das Motiv nicht zu überladen ist, sondern auf das fokussiert, was du wirklich ablichten und in den Vordergrund stellen willst. Insbesonder auch, wenn du Interior fotografierst, solltest du sicherstellen, dass alles strukturiert und aufgeräumt ist, damit dein Motiv im Fokus steht.
2. Perspektivenwechsel
Denk daran die richtige Perspektive zu wählen. Je nachdem aus welchem Blickwinkel du dein Motiv ablichtest, wirkt es ganz unterschiedlich. Von oben aufgenommene Motive wirken beispielsweise eher klein und zierlich, vielleicht sogar etwas schwächlich – wohingegen von unten aufgenommene Motive genau gegenteilig wirken – also mächtig, groß und imposant.


So kannst du zum Beispiel Architektur noch beeindruckender wirken lassen, wenn du die Gebäude von unten fotografierst. Oder beispielsweise Menschen noch lieblicher und kleiner, wenn du sie von oben fotografierst. Übrigens: Es schmeichelt uns allen, wenn wir Selfies von leicht oben aufnehmen, da so unser Gesicht etwas schmaler und filigraner wirkt. Insbesondere Influencer sind wahre Selfie-Profis. Eine ungewohnte, aber schön neutrale Perspektive erzielst du durch Aufnahmen aus der Bauchhöhe. Probier es einfach mal aus.
3. Bildkomposition und -aufbau
Wir alle neigen dazu das Wichtigste in die Mitte zu rücken. Doch manchmal kann dies etwas langweilig werden. Daher gibt es ein paar simple Tricks, wie du etwas Spannung ins Bild bringen kannst. Sprechen wir beispielsweise über die Drittel-Regel, bei der du das Bild sowohl vertikal als auch horizontal drittelst – sprich jeweils zwei waagerechte und zwei senkrechte Linien durch das Bild ziehst. Positioniere das Motiv entlang solch einer Linie oder aber am Schnittpunkt von zwei Linien.

So erzeugst du einen schönen, spannenden und dennoch harmonischen Bildaufbau. Übrigens sollte der Horizont auch nicht genau in der Mitte sein, sondern an einer der beiden horizontalen Linien entlang verlaufen; und selbstverständlich gerade sein.
Tipp: Bei den meisten Digital- und Smartphone-Kameras kannst du ein Bildraster einblenden, was dir direkt bei der Aufnahme hilft, das Motiv am richtigen Platz zu positionieren.
4. Schärfe
Natürlich sollte dein Foto scharf fokussiert und nicht verwackelt sein. Scharfstellen geht ganz einfach durch Tippen auf den Bildschirm vom Handy oder durch leichtes Andrücken des Auslösers bei Digitalkameras. Aber Unschärfe heißt nicht gleich, dass das Bild schlecht ist. Im Gegenteil: Unschärfe ist ein Stilmittel, mit dem sich tolle Effekte erzeugen lassen.


Beim Bokeh-Effekt möchte man beispielsweise ganz bewusst den Hintergrund unscharf verschwimmen lassen. So kann das eigentliche, scharf fokussierte Motiv, noch mehr herausstechen. Die meisten Smartphone Kameras können dies mittlerweile, da sie über mehrere Linsen und über entsprechende Bildaufnahme-Software verfügen.
5. Foto Trends
Was sich natürlich in Social Media hervorragend bewährt, sind Foto Trends. Mach ruhig auch mal bei dem ein oder anderen Trend mit. Es ist egal, ob es sich nun um den ganz berühmten Trend Selfie handelt, um Flatlays (quasi Stillleben, die senkrecht von oben aufgenommen werden) oder beispielsweise Fuß-Selfies (auch „Footsies“ genannt; Aufnahme der eigenen Füße, die meist mit schönem Hintergrundmotiv kombiniert wird). Durch das Aufgreifen dieser Trends kannst du – in Kombination mit passenden Hashtags – noch mehr Reichweite und Aufmerksamkeit in den sozialen Medien generieren.




Natürlich hängt dein Foto auch vom Licht, der Auflösung oder Kameraqualität ab. Und selbstverständlich kannst du bestimmt noch einiges in der Nachbearbeitung, mit z. B. Filtern, anpassen und verbessern. Aber egal was für ein Equipment du hast oder welche Tageszeit es ist: Es ist immer möglich ein schönes Foto zu machen, wenn man ein, zwei der kleinen Tipps berücksichtigt. Und letztendlich macht Übung den Meister. Also bleib dran und probiere dich aus.
Tipp: Insbesondere Instagram lebt von Fotos und Videos. Wenn du hier noch tiefer in die Foto-Tipps eintauchen und gleichzeitig alles über diese stetig wachsende Social Media Plattform erfahren möchtest, dann schau gerne mal bei unserem Instagram Komplettkurs-Webinar vorbei.